Chronologie

Schematischer Stadtplan von Nürtingen
Sanierung Hölderlinhaus Jeder Quadratmeter Aufstockung, ist einfach nur saumäßig teuer,
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Insgesamt 142 Beiträge.

Erster Vortrag im Gok‘schen Keller im Nürtinger Hölderlinhaus

NTZ-Pressemitteilung

Nach der viel beachteten Eröffnung des Hölderlinhauses in Nürtingen starten nun die Veranstaltungen im Gok’schen Keller – dem ältesten Gebäudeteil –, dessen außergewöhnlicher Charme eine ganz besondere Atmosphäre verspricht.

Das war am Samstag beim Tag der offenen Tür im Hölderlinhaus in Nürtingen los

NTZ-Artikel von Rudi Fritz

Das sanierte Gebäude auf dem Schloßberg ist bei den Bürgern auf großes Interesse gestoßen.

Auftakt nach Maß beim Tag der offenen Tür im Hölderlinhaus in Nürtingen

Artikel von Kai Müller

Blauer Himmel, bestes Festtagswetter: Am Samstag um die Mittagszeit herrschte schon reger Andrang beim Tag der offenen Tür im neuen Hölderlinhaus.

Das neue Hölderlinhaus in Bildern

NTZ-Artikel

Das neue Hölderlinhaus in Nürtingen ist fertiggestellt. Noch vor dem Tag der offenen Tür am 22. und 23. April können Sie hier einen Blick ins Innere werfen.

Einmal durchs Hölderlinhaus im Video

NTZ-Artikel

Das Hölderlinhaus in Nürtingen ist eröffnet worden. Doch wie sieht es eigentlich im Innern aus?

Bürger sind zum Festakt Hölderlinhaus in Nürtingen eingeladen

NTZ-Pressemitteilung

Nach dem Sektempfang am Donnerstagabend ist das umgebaute und sanierte Gebäude zur Besichtigung geöffnet.

Das Hölderlinhaus ist bereit für die Eröffnung

NTZ-Artikel

Das Herz des sanierten Gebäudes auf dem Nürtinger Schlossberg ist die künftige Dauerausstellung, die Maßstäbe setzt. Zudem steht mit dem Gok'schen Keller ein ganz besonderer Veranstaltungsort zur Verfügung.

Eröffnung Hölderlinhaus in Nürtingen: Noch freie Plätze bei Veranstaltungen

NTZ-Pressemitteilung

Der offizielle Festakt mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist am Donnerstag, 20. April, um 18.45 Uhr in der Stadthalle K3N. Die Bürger sind dazu eingeladen.

Das Hölderlinhaus in Nürtingen erhält den letzten Schliff

NTZ-Artikel von Anneliese Lieb

Im Februar werden im Kulturamt, in der Verwaltung von Volkshochschule sowie der Musik- und Jugendkunstschule die Umzugskartons gepackt. Die Ausstellung „Hölderlins Bildungswege und Nürtingen“ wird im April eröffnet.

Hölderlinhaus in Nürtingen im Februar bezugsfertig

NTZ-Artikel von Anneliese Lieb

Der Umzug von Volkshochschule und Musik- und Jugendkunstschule ist in den Faschingsferien geplant. Die offizielle Einweihung steht im April im Terminkalender von Oberbürgermeister Fridrich. Statische Mängel an der Treppenanlage in der Schloßbergschule.

Hölderlinhaus ist auf der Zielgeraden

NTZ-Artikel von Anneliese Lieb

Die Fassade des Hölderlinhauses in Nürtingen präsentiert sich jetzt ohne Gerüst und Planen. Bauarbeiten sollen im Januar 2023 abgeschlossen sein. Umzugstermin für VHS und Musik- und Jugendkunstschule ist auf Februar terminiert. Offizielle Einweihung im April.

Nürtinger Hölderlinhaus in neuem Glanz

NTZ-Artikel

Lange Zeit war das Hölderlinhaus in der Neckarsteige aufgrund der Sanierungsarbeiten von einem Baugerüst umzäunt. Nachdem die Außenarbeiten an der Fassade und dem Dach größtenteils abgeschlossen sind, konnte ein Teil des Gerüstes bereits am Freitag entfernt werden. „Mir persönlich gefällt es sehr gut“, sagte Oberbürgermeister Johannes Fridrich beim Anblick des „neuen“ Hölderlinhauses.

Stippvisite im Nürtinger Hölderlinhaus

NTZ-Artikel von Nicole Mohn

Am Tag der Städtebauförderung sammelten interessierte Bürger bei einer Baustellenführung spannende Eindrücke vom neuen Bildungszentrum im Herzen der Stadt Nürtingen. Marc Losch von der GWN (rechts) führte zusammen mit Kulturamtsleiterin Susanne Ackermann die Besucher durch das noch im Bau befindliche Gebäude. Das Bild zeigt die Gruppe im Gok’schen Keller, der künftig Veranstaltungsort sein wird.

Besichtigung des Hölderlinhaus-Baus

NTZ-Pressemitteilung

Bei einer geführten Baustellenbesichtigung „Im und ums Hölderlinhaus“ erhalten die Teilnehmenden erste Eindrücke von den entstehenden Räumlichkeiten des neuen Bildungszentrums und Informationen rund um das Nürtinger Großprojekt.

Bauarbeiten schreiten voran: Hölderlinhaus in Nürtingen hat neues Dach

NTZ-Artikel von Anneliese Lieb

Aus Kostengründen wurde die geplante Kupferverkleidung durch beschichtetes Aluminium ersetzt. Die Projektleitung ist zuversichtlich, das Bauprojekt innerhalb des beschlossenen Kostenrahmens von 9,8 Millionen Euro abzuschließen.

1,3 Millionen Euro fürs Hölderlinhaus Nürtingen

NTZ-Pressemitteilung

Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen stellt im Rahmen des Bund-Länder-Investitionspakts „Soziale Integration im Quartier“ weitere 4,94 Millionen Euro für die Sanierung öffentlicher sozialer Infrastruktur in 18 Städten und Gemeinden zur Verfügung.

Barrierfreier Hölderlingarten in Nürtingen ist eine Herausforderung

NTZ-Artikel von Uwe Gottwald

Der Bereich rund um das Hölderlinhaus muss auf unterschiedlichen Höhenlagen gestaltet werden, die Hölderlin-Statue soll am Standort verbleiben.

Hölderlinhaus in Nürtingen soll noch Hölderlingarten bekommen

NTZ-Artikel von Uwe Gottwald

Im Gemeinderatsausschuss wurden die Pläne zur Freiraumgestaltung für das Hölderlinhaus vorgestellt. Viel Grün mit einem Birnbaum und Rosen in Anlehnung an ein berühmtes Gedicht des Lyrikers sind vorgesehen.

Massive Kritik am Planer

NTZ-Artikel von Anneliese Lieb

Die Kostenspirale fürs Hölderlinhaus dreht sich weiter. Von 5,4 Millionen Euro stiegen die Kosten auf aktuell 9,4 Millionen Euro. Außerdem empfiehlt die GWN einen Kostenpuffer über 400 000 Euro für Nachträge und Risiken. Zähneknirschend bewilligte der Gemeinderat den gesamten Nachschlag.

Versäumnisse und ein schaler Beigeschmack beim Hölderlinhaus

NTZ-Kommentar von Anneliese Lieb

War beim Hölderlinhaus-Umbau von Anfang an der Wurm drin?
Es gibt wohl kein Bauvorhaben in Nürtingen, über das so oft und heftig gestritten wurde wie über das Hölderlinhaus. Seit 2007 wird über die Sanierung im Gemeinderat und in der Bürgerschaft diskutiert. Kein anderes Gebäude beschäftigte die Baufachleute der Stadt so intensiv.

Kosten schonungslos offenlegen

NTZ-Leserbrief von Karl Kohler, NT-Oberensingen

Die kümmerlichen Reste, die man vom originalen Hölderlinhaus übrig gelassen hat werden im Artikel hochgelobt. Laut Dr. Schmidt aus Marbach sucht dieser literarische Ort in dieser Form in Deutschland und darüber hinaus seinesgleichen. „Wir haben hier mehr Bausubstanz als im Tübinger Hölderlinturm.“ Das ist nur die Hälfte der Wahrheit, denn der weitaus größere Teil der originalen Bausubstanz wurde abgerissen und weggeworfen.

Die Arbeiten liegen voll im Zeitplan

NTZ-Artikel von Andreas Warausch

Hölderlinhaus: Die Baustelle liegt voll im Zeitplan. Die Roh- und Holzbauarbeiten sind vollendet.

Nürtinger Hölderlinhaus: Material knapp und teuer

NTZ-Artikel von Uwe Gottwald

Bis Ende März gingen die Arbeiten am Hölderlinhaus in Nürtingens Innenstadt noch planmäßig voran, hieß es vonseiten des städtischen Eigenbetriebs Gebäudewirtschaft Nürtingen(GWN). Jetzt aber ist es zu Verzögerungen gekommen, der Grund dafür ist die bundesweite und zum Teil weltweite Knappheit an Baumaterialien. Im unteren Teil wird das Hölderlinhaus in Beton gefertigt, darüber kommen Holzbauteile, die aber auf sich warten lassen.

Die Arbeiten am Nürtinger Hölderlinhaus gehen gut voran

NTZ-Artikel von Andreas Warausch

Die Baustelle geht planmäßig voran: Die Rückbauarbeiten am Hölderlinhaus nähern sich dem Ende. Wenn man ganz unten angekommen ist, geht es baulich wieder in die Höhe. Ein Besuch auf der Baustelle letzte Woche zeigt, mit wie viel Fingerspitzengefühl man vorgeht – und mit welch „unglaublicher Mühe“, wie Dr. Thomas Schmidt vom Marbacher Literaturarchiv lobt.

600 000 Euro fürs Hölderlinhaus

NTZ-Pressemitteilung

Mit weiteren zwei Millionen Euro Landesmitteln fördert das Wirtschaftsministerium im Rahmen des Investitionspakts Soziale Integration im Quartier die Sanierung oder Erweiterung von elf öffentlichen Einrichtungen wie Bildungseinrichtungen, Kinderbetreuungseinrichtungen und Bürgerhäuser.

Die Arbeiten im Nürtinger Hölderlinhaus gehen zügig voran

NTZ-Artikel von Andreas Warausch

Die Nord- und die Ostwand des Hölderlinhauses werden mittlerweile vom Stabilisierungsgerüst getragen. Der Rückbau hinter den Fassaden geht voran: Die Baustelle Hölderlinhaus bietet stets neue faszinierende Einblicke.

Die Baukosten in Nürtingen

NTZ-Leserbrief von Karl Kohler, NT-Oberensingen

Ganz prominent das Hölderlinhaus mit enormen Kosten. Tonnen von Stahl und Beton werden eingesetzt, nur um zwei Außenwände zu erhalten, die „an Hölderlin am nächsten dran“ sein sollen. Im Winkel zwischen den beiden zu erhaltenden Wänden entstehen moderne, neue Räume für die Volkshochschule. Das Ganze wird „Umbau“ genannt! Dabei steht im Artikel auch: „das Hölderlinhaus wird eigentlich neu geschaffen“.

Hölderlinhaus - Eine Reise in die Vergangenheit

NTZ-Artikel von Andreas Warausch

Das Hölderlinhaus wird endlich umgebaut. Räume für die Volkshochschule wird es unter anderem geben – und eine Dauerausstellung zum berühmten Dichter Friedrich Hölderlin, der hier seine Kindheitstage verbrachte. Deshalb werden auch Teile der historischen Bausubstanz erhalten – was das Unterfangen besonders spannend macht.

Kran am Nürtinger Hölderlinhaus aufgestellt

NTZ-Artikel

Am Freitagmorgen wurde es knifflig: Im Rückwärtsgang musste der Transporter, der den Kran für die Baustelle am Nürtinger Hölderlinhaus brachte, die Neckarsteige hochfahren. Dafür wurde die Straße zwischen Kreisverkehr und Lampertstraße komplett gesperrt.

Baustelle in Nürtinger Innenstadt - Am Hölderlinhaus fehlt das Dach

NTZ-Artikel von Philip Sandrock

Die Umbauarbeiten am Nürtinger Hölderlinhaus sind in vollem Gange. Das Gebäude ist eingerüstet. Doch der Großteil der Arbeiten findet derzeit im Inneren statt. Außerdem wurde in den letzten Tagen das Dach des Gebäudes entfernt. Für die weiteren Arbeiten fehlt jetzt noch der Baukran – er wird am Freitag aufgestellt.

Hölderlinhaus alles in Ordnung?

NTZ-Leserbrief von Karl Kohler, NT-Oberensingen

Zum 250. Geburtstag des großen Dichters Friedrich Hölderlin ist man in Nürtingen stolz, mit demokratischer Mehrheit den Abriss des historischen Hölderlinhauses und den Neubau auf den alten Kellern zu horrenden Kosten beschlossen zu haben. Wenn die Mehrheit recht hat, warum braucht es lauter Sonderregelungen und Ausnahmen, um die Baugenehmigung für den Neubau erteilen zu können?

Absage an Untersuchungsausschuss zu externer Untersuchung der Hölderlinhaus-Sanierung

NTZ-Artikel von Philip Sandrock

In der vergangenen Gemeinderatssitzung hatte die Fraktion NT14 beantragt, einen externen Experten zur Untersuchung des Hölderlinhausprojekts einzuschalten. Die Kosten für die Sanierung und den Umbau des geschichtsträchtigen Gebäudes in der Nürtinger Altstadt steigen. Die Planung musste schon mehrmals nachgebessert werden.

Müssen aus den Fehlern lernen

NTZ-Leserbrief von Jens-Heiko Adolph, Nürtingen

2009 konnte die Entkernung des Hölderlinhauses (Höha) durch Bürgerproteste noch mal verhindert werden. Doch 2020 hat der Gemeinderat mehrheitlich entschieden: Entkernung und Aufstockung. Von ursprünglich 3,5 Millionen stiegen die Sanierungskosten innerhalb von circa zwei Jahren auf sieben Millionen Euro. Man munkelt bereits von 8,5 Millionen Euro. Muss so viel Steuergeld für die Fast-Zerstörung eines historischen Denkmals wirklich sein?

Keine Hektik bei Stellungnahmen

NTZ-Leserbrief von Raimund Braun, Nürtingen

Bezugnehmend auf die Leserbriefe von Herrn Remppis und Herrn Kohler ist festzustellen, dass Stadtverwaltung und Regierungspräsidium bei der Bearbeitung von Aufsichtsbeschwerden keine Eile haben.

Hektik beim Abbruch des Hölderlinhauses

NTZ-Leserbrief von Wolf Remppis, Nürtingen

Der Abbruch des Hölderlinhauses hat begonnen. Die Arbeiten laufen bereits auf Hochtouren. Die Stadt Nürtingen hat es jetzt offensichtlich sehr eilig und will schnell Fakten schaffen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind. Etwas langsamer arbeiten da die Mühlen der Aufsichtsbehörde.

Hölderlinhaus ohne Plan!

NTZ-Leserbrief von Karl Kohler, NT-Oberensingen

Auf welcher Rechtsgrundlage wird derzeit beim Hölderlinhaus abgerissen und damit Tatsachen geschaffen, die dem Neubau den Weg ebnen? Die Bau- und Abbruchgenehmigung wurde Ende Januar 2020 aufgrund des Gemeinderatsbeschlusses vom 3. Dezember 2019 erteilt. Eine Prüfung, ob dieser Beschluss rechtswidrig ist, wegen Befangenheit eines Gemeinderats, ist bis heute von Stadtverwaltung und Regierungspräsidium nicht erfolgt.

Hölderlinwände als Feigenblatt

NTZ-Leserbrief von Kai Hansen, Nürtingen

Wer am 28. Juli die letzte Gemeinderatssitzung miterlebt hat, konnte staunend mithören, wie kaum eine Entscheidung ohne die Mahnung an die Stadtverwaltung auskam, doch bitte vollständige Pläne und Kostenaufstellungen zu liefern, damit die Gemeinderäte eine seriöse Grundlage für ihre Entscheidung haben.

Keine vollständigen Vergabeunterlagen

NTZ-Leserbrief von Karl Kohler, NT-Oberensingen

Bei der Mehrfachbeauftragung wurde das Architekturbüro ausgesucht, das die „kostengünstigste“ Variante zugesagt hatte. Eine Planung die nicht realisierbar war. Die jetzt vorliegenden Ausschreibungsunterlagen sind im Widerspruch zur VOB.

Ohne realistische Preisschilder

NTZ-Leserbrief von Dorothea Röcker, Nürtingen

OB Fridrich hat sehr richtig erkannt, wie wichtig es ist, zukünftige Wettbewerbsmodelle mit realistischen Preisschildern zu versehen. Beim Hölderlinhaus wäre das von Anfang an gar nicht möglich gewesen, weil - wie sich später herausstellte - die Haus-in-Haus-Idee gar nicht realisierbar war.

Sind die 8,5 Millionen wirklich das Ende?

NTZ-Leserbrief von Fritz Eisele, Nürtingen-Hardt

Nach der Sitzung bleibt ein fader Nachgeschmack. In den Stellungnahmen der Fraktionen wurde deutlich, dass die katastrophale Projektplanung den einen oder anderen nicht überzeugen konnte. Eine Diskussion über eine Bestandssanierung als Alternative zum Beschlussantrag der Verwaltung wurde im Keim erstickt und vom OB kategorisch abgelehnt. Zu groß seien die Einschränkungen für das geplante Nutzungskonzept der Volkshochschule.

Stadt Nürtingen und das Hölderlinhaus

NTZ-Leserbrief von Wolf Remppis, Nürtingen

Der Stadtrat hat abgestimmt. Das Ergebnis der Abstimmung ist keine Überraschung, es war genauso vorhersehbar. Das Ergebnis ist so wie man es die letzten Nachkriegsjahrzehnten von derartigen Abstimmungen in Nürtingen gewohnt ist: Abriss statt Restaurieren, Klotzen statt Fantasie.

Hölderlinhaus und andere Kostenspiralen

NTZ-Leserbrief von Joachim Lewinsky, NT-Zizishausen

Ich sagte mal so ganz nebenbei zu einem Architekten: „Ich glaube, Architekten können vielleicht nicht rechnen.“

Probleme bei Baumaßnahmen?

NTZ-Leserbrief von Volker Schmid, Schlaitdorf

Als Fachmann ist es mir klar, dass bei so viel Hinzuziehung von Fachleuten eine Lösung für das Hölderlinhaus nicht einfach ist. Aber selbst kleinere Baumaßnahmen bereiten der Stadt größte Schwierigkeiten.

Nürtinger Gemeinderat hat die Kosten-Kröte beim Hölderlinhaus-Umbau geschluckt

NTZ-Artikel von Anneliese Lieb

Trotz gestiegener Kosten bei der Sanierung und beim Umbau des Hölderlinhauses wird die Planung fortgesetzt.
Zähneknirschend hat sich die Mehrheit des Nürtinger Gemeinderats trotz Kostensteigerung für die Fortführung der Hölderlinhaus-Planung ausgesprochen. Es gibt kein Zurück auf null, wie von manchen Nürtinger Bürgern gewünscht. Vielmehr soll im September der Umbau beginnen. Zwei Außenwände bleiben stehen. Es wird ein Haus der Bildung und des Erinnerns.

Hölderlinhaus: Planung unzureichend

NTZ-Leserbrief von Fritz Eisele, Nürtingen-Hardt

Mit dem offenen Brief an die Stadträte wollen einige Nürtinger Bürger einen Gedankenanstoß zur anstehenden Entscheidung zum Hölderlinhaus geben. Am Dienstagabend wird über den Abriss der Außenwände des Hölderlinhauses entschieden. Veranschlagt sind dafür 8,2 Millionen Euro. Abzüglich eines Landeszuschusses von 2,7 Millionen Euro tragen die Bürger Nürtingens einen Betrag von rund 5,5 Millionen Euro.

Nürtinger Hölderlinhaus: Gemeinderat berät über zusätzliche Mittel

NTZ-Artikel von Anneliese Lieb

Wie geht es mit dem Umbau und der Sanierung weiter? – Gemeinderat berät heute über die Bereitstellung zusätzlicher Mittel.
Bewilligt der Gemeinderat heute zusätzliche Mittel für den Umbau und die Sanierung des Hölderlinhauses? Wird Architekt Aldingers Haus-in-Haus-Lösung, die noch vor zwei Jahren breite Zustimmung im Ratsgremium fand, für die Stadt zum Fass ohne Boden? Zu den 1,6 Millionen Mehrkosten, die das Gremium im Dezember aufschreckten, kommt jetzt ein weiteres Päckle.

Zick-Zack-Kurs beim Hölderlinhaus

NTZ-Leserbrief von Dieter Braunmüller

In Sachen Hölderlinhaus möchte ich die Entwicklung in Erinnerung rufen. 2007: Der Gemeinderat beschließt, das Hölderlinhaus abzureißen und einen Wettbewerb für ein neues Gebäude auszuschreiben. 2008: Gegen den Siegerentwurf gibt es vehemente Bürgerproteste. OB Heirich zieht die Notbremse und beauftragt den unabhängigen Bauhistoriker Johannes Gromer mit der Untersuchung des Gebäudes auf Spuren von Hölderlin. Das Ergebnis ist positiv. Fazit des OB: „Das Hölderlinhaus muss stehen bleiben“!

Das Hölderlinhaus und die steigenden Kosten

NTZ-Leserbrief von Karl Kohler, NT-Oberensingen

In der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats am 28. Juli soll über „Umbau und Sanierung des Hölderlinhauses“ entschieden werden. Der vorgelegte Beschlussantrag ist jedoch genau das Gegenteil dessen. Tatsächlich soll der Gemeinderat über den weitgehenden Abriss des alten historischen Gebäudes und den kompletten Neubau des Hölderlinhauses auf den alten Kellermauern entscheiden. Das ist bauphysikalisch und finanziell ein Unsinn!

Zusammenhänge geraten aus dem Blick

NTZ-Leserbrief von Kai Hansen, Nürtingen

Nürtingen ist eine schöne Stadt mit einigen geerbten Schätzen, die eine pflegliche Behandlung verdienen. Dazu gehört unter anderem das Ufer des Neckars, die Altstadt und Friedrich Hölderlin.

Fragwürdig und teuer

NTZ-Leserbrief von Karl Kohler, NT-Oberensingen

Das Hölderlinhaus bleibt Hölderlinhaus und darf nicht zu Nürtingens Fall „Stuttgart 21“ werden. Nach mehr als zwei Jahren Planungszeit stellt sich mir immer mehr die Frage, warum man bei der Mehrfachbeauftragung Anfang 2018 gerade das Büro ausgewählt hat, das die radikale Entkernung des Gebäudes plante. Will man den Abriss und den Neubau, den man bei der ersten Planung 2007 wegen der Proteste aus der Bevölkerung nicht realisieren konnte, nun doch erreichen? Die anderen Bewerber haben einen schonenderen Umgang mit der historisch wertvollen Bausubstanz vorgeschlagen.

Weiter Streit um das Hölderlinhaus

NTZ-Leserbrief von Peter Reinhardt, Neckartenzlingen

Dass Menschen unterschiedliche Meinungen haben, ist leider – oder gottlob – eine weit verbreitete Tatsache. Und wenn etwas entschieden werden muss – und das kommt ja vor – muss/kann nur eine der möglichen Ansichten beschlossen werden; es sei denn, man verschiebt strittige Themen auf den Sankt-Nimmerleins-Tag. Wäre das eine Lösung?

Die störenden Säulen würden dann bleiben

NTZ-Leserbrief von Thaddäus Kunzmann

Fünf der sechs Fraktionen im Nürtinger Gemeinderat stehen hinter der Sanierung und dem Ausbau des Hölderlinhauses. Die Vorteile sind mit Händen zu greifen: moderne Räume für die Volkshochschule, Barrierefreiheit, zeitgemäße Toiletten, eine energetische Sanierung, mehr Platz, durch die historische Dachform einen städtebaulich markanten Zugang zur Altstadt. Und: Die störenden Säulen in den Räumen können beseitigt werden.

Hölderlinhaus: Wir hatten einen Traum

NTZ-Leserbrief von Barbara Leib-Weiner, Nürtingen

Seit zehn Jahren setzen wir vom Verein Hölderlin-Nürtingen uns dafür ein, dass das Hölderlinhaus nicht den Todesstoß erhält, dass dieser einmalige Schatz Nürtinger, deutscher, europäischer Geschichte nicht verschwindet. Noch steht es majestätisch mitten in der Stadt. Doch böse Geister bereiten Abriss und Vergessen vor. Verschwinden werden die letzten baulich authentischen Spuren Hölderlins, des Dichters, der in aller Welt mehr geehrt wird als in seiner Heimatstadt.

Kostenberechnung fehlt immer noch

NTZ-Leserbrief von Raimund Braun, Nürtingen

Hölderlinstadt reißt Hölderlinhaus ab! Im Gegensatz zu Nürtingen hat die Stadt Lauffen die Bedeutung Ihres Hölderlinhauses für die Stadt erkannt. Mit Fördermitteln aus städtebaulichen Programmen und Mitteln der Denkmalstiftung konnte die Stadt Lauffen ihr Hölderlinhaus denkmalgerecht mit circa 80 Prozent Fördermitteln sanieren.

Nürtingen und das Hölderlinhaus

NTZ-Leserbrief von Ingrid Dolde, Großbettlingen

Nun ist man beim Hölderlinhaus praktisch wieder da, wo man vor mehr als zehn Jahren schon einmal war. Von wegen Sanierung. Die jetzt beschlossenen Pläne bedeuten nichts anderes als einen Abriss in weiten Teilen. Zehn Jahre vertan, während andere die Zeit nutzten und ein Konzept mit Köpfchen und Nägel mit Köpfen machten. Vor wenigen Tagen war es in dieser Zeitung schwarz auf weiß nachzulesen: An keinem anderen Ort der Republik soll Hölderlin authentischer nacherlebbar sein als in der Stadt Lauffen.

Hölderlin als touristisches Zugpferd

ESZ-Artikel von Thomas Krazeisen

Nun kann sich Nürtingen in puncto Originalität und Authentizität mit seinem Hölderlinhaus ebenfalls sehen lassen. Das hat zwar in deutlich größerem Maße als das Lauffener Dichterhaus Umbauten erfahren – dafür andere Trümpfe in der Hand. Denn es gibt – noch – jene drei ausgebauten Zimmer über der Beletage, „die Friedrich und seine beiden Geschwister Heinrike und Karl bewohnten“, wie im auf der CMT präsentierten neu aufgeleg¬ten „Literarischen Stadtrundgang“ nachzulesen ist.

Kostensteigerung beim Hölderlinhaus

NTZ-Leserbrief von Hans-Peter Stumpp

In der (gleichen) Sitzung hat der Gemeinderat einem neuen Projekt genannt „Umbau und Aufstockung Hölderlinhaus“ zugestimmt. Auch hier wurden in Aussicht gestellte Fördergelder als Argument für eine Zustimmung in den Vordergrund gestellt. Wirtschaftlichkeits- und Folgekostenberechnungen waren zweifelhaft. Mit großer Mehrheit hat der Gemeinderat jedoch dem weitestgehenden Abriss des Hölderlinhauses und dem Neubau plus Aufstockung zugestimmt.

Nürtingen und Hölderlin

NTZ-Leserbrief von Hellmut Kuby, Nürtingen

„Wie anders“ kann man mit Hölderlin umgehen! Ein Lehrstück, ein trauriges, nicht für Hölderlin, für Nürtingen. Ich schäme mich. Für Nürtingen.

Die Mehrheit trägt Kostensteigerung mit

NTZ-Pressemitteilung von NL/Grüne, CDU, LAB-FWV, FWV und SPD

Mit großer Mehrheit hat der Gemeinderat vergangene Woche den Startschuss für Umbau und Sanierung des Hölderlinhauses gegeben. Das Projekt biete eine einmalige Chance, sowohl Bildung als auch eine innovative Ausstellung für Hölderlin unter einem Dach zu vereinen, heißt es in einer fraktionsübergreifenden Pressemitteilung von Nürtinger Liste/Grüne-BasisNT, CDU, Liberalen-Aktiven Bürgern-FWV, Freien Wählern und SPD.

Kostensteigerung beim Hölderlinhaus

NTZ-Artikel von Anneliese Lieb

Die Kosten für den Umbau des Hölderlinhauses steigen. Bei 5,36 Millionen Euro lagen sie noch im Mai. Jetzt kommt noch mal ein deutlicher Batzen drauf. Inklusive der zu erwartenden Baupreissteigerung liegt die neue Berechnung bei sieben Millionen Euro. Oberbürgermeister Fridrich führte als Ursache für die Kostensteigerung unter anderem den aufwendigen Erhalt der Rückmauern an. Festgestellt wurde dies erst bei der vertieften Bestands- und Baugrunduntersuchung. Das allein ist es allerdings nicht, was die Kosten für die Sanierung in die Höhe treibt. Wie OB Fridrich einräumte, seien Kostengruppen, wie die Erschließung, die Außenanlagen, Möblierung und digitale Erschließung und zugehörige Planungskosten bisher nicht berücksichtigt worden.

14. Sitzung des Gemeinderats

GR-Tagesordnung

TOP 5: Umbau und Sanierung des Hölderlinhauses

Wir wollen wieder an einem Strang ziehen

STZ-Interview von Roland Berger

Der neue Nürtinger Oberbürgermeister Johannes Fridrich spürt einen frischen Wind in der Stadt. Das Klima im Gemeinderat werde sich verbessern, meint der 41-Jährige. Große Hoffnungen setzt er in eine Landesgartenschau, um die sich Nürtingen erneut bewirbt.

Grünes Licht für das Hölderlinhaus

STN-Artikel von Wolfgang Berger

Einer Modernisierung des Nürtinger Hölderlinhauses in Nürtingen steht nichts mehr im Weg. Zwei Aufsichtsbeschwerden sind gescheitert.

Abschieds-Interview mit Nürtingens OB Heirich

NTZ-Interview von Anneliese Lieb

Im Nürtinger Rathaus geht eine Ära zu Ende. 16 Jahre hat Otmar Heirich als Oberbürgermeister die Entwicklung in Nürtingen ganz maßgeblich bestimmt. Am Donnerstag übergibt er die Amtsgeschäfte an Dr. Johannes Fridrich. Einen Tag später ist die Abschiedsfeier in der Kreuzkirche. Wir sprachen mit ihm über seine Amtszeit in der Neckarstadt.

Die Bedeutung des Hölderlinhauses

NTZ-Leserbrief von Kai Hansen, Nürtingen

Dass nur die Fassade des Hölderlinhauses Geltung haben soll und man eine Totalentkernung gutheißt wegen ein paar mehr Unterrichtsräumen, zeigt symbolisch, dass ein vielschichtiger Erinnerungsort von historischer Bedeutung in Nürtingen nichts gilt. In diesem Haus ist Weltliteratur entstanden, anders als in Laufen oder Tübingen.

Der Blick über den Tellerrand

NTZ-Leserbrief von Dorothea Röcker, Nürtingen

Der Umbau des Hölderlinhauses ist beschlossen und das Ergebnis sieht nach diversen Nachbesserungen gar nicht mehr so schlecht aus. Und es bleibt auch ein bisschen mehr Hölderlin übrig. Ob sich diese Änderungen kostenneutral umsetzen lassen, wurde nicht hinterfragt. Die große Mehrheit des Gemeinderates fühlte sich ausreichend informiert.

Entscheidungen auf den Prüfstand stellen

NTZ-Leserbrief von Pit Lohse, Nürtingen

Ein Grund zu feiern. Ein Gesetz, welches auch den Bürgerinnen und Bürgern einräumt, dass getroffene politische Entscheidungen durch die Judikative auf ihre Rechtmäßigkeit hin überprüft werden können – zum Wohle der Bürgerschaft.

Vergleich mit der Teufelsbrücke

NTZ-Leserbrief von Helmut Hartmann, Nürtingen

Wenn man wenig Geld hat aber viele Pflichtaufgaben sollte man vorsichtig sein bei den freiwilligen Maßnahmen. Diese Regel tun wahrscheinlich viele von uns privat beachten.

Gemeinderat begrüßt Planung für Hölderlinhaus

NTZ-Artikel von Anneliese Lieb

Nürtingen ist in Sachen Hölderlinhaus einen wesentlichen Schritt weitergekommen. Die weiterentwickelte Planung für den Umbau und die Sanierung fand am Dienstag auch im Gemeinderat große Zustimmung. Außerdem werden in den nächsten drei Jahren 250 000 Euro im städtischen Haushalt für die Dauerausstellung Friedrich Hölderlin eingestellt.

Streit ums Nürtinger Hölderlinhaus

ESZ-Artikel von Thomas Krazeisen

Grundlegende Abhandlung zum Denkmal Hölderlinhaus sowie seiner historischen und kulturellen Bedeutung.

Kein Denkmalschutz für das Hölderlinhaus

NTZ-Artikel von Andreas Warausch

Das Landesamt für Denkmalpflege hatte einst entschieden, das Hölderlinhaus in Nürtingen nicht unter Denkmalschutz zu stellen. Dagegen hat der Verein Hölderlin-Nürtingen eine Fachaufsichtsbeschwerde beim Wirtschaftsministerium des Landes eingelegt. Diese wurde nun zurückgewiesen.

Was soll der denkende Bürger davon halten?

NTZ-Leserbrief von Christoph Röcker, Nürtingen

Wo liegt denn das Problem, wenn einer darauf besteht, dass er die Gewissheit eines rechtskonformen Handelns will und alle entscheidungsrelevanten Informationen verlangt? Was soll der denkende Bürger davon halten, wenn etwas so Selbstverständliches derart „übelgenommen“ wird, wie das am Dienstag zu erleben war?

Wer ein Haus baut, braucht Berechnungen

NTZ-Leserbrief von Hans-Peter Geil, Nürtingen

Wenn eine Familie ein Haus baut, wird sie sich zunächst mit dem Raumprogramm befassen. Daraus ergeben sich Baukosten, die gesichert sein müssen. Sonst geht nichts. Hinzu kommt die Frage der Folgekosten, ohne deren Kenntnis bekommt sie keinen Kredit. Herr Braun handelt also wie ein ganz seriöser Familienvater mit der Sorge um seine Familie. Er vermischt nichts (Herr Geissler), erfüllt Selbstverständlichkeiten (OB), sogar einfache Bürger haben für ihn Verständnis, keiner wird über ihn lachen (Herr Deuschle), ihn dafür aber wohl bewundern.

5. Sitzung des Gemeinderats

GR-Tagesordnung - Beschluss - Protokoll von Stadtverwaltung

Top-11: Umbau und Sanierung de Hölderlinhauses.
Top-12: Dauerausstellung Hölderlin im Hölderlinhaus.

Fassadenteile aus Hölderlins Zeit bleiben bestehen

NTZ-Artikel von Anneliese Lieb

Die weiterentwickelte Planung für den Umbau und die Sanierung des Hölderlinhauses fand im GWN-Ausschuss am Dienstag reihum Zustimmung. Allein Raimund Braun (NT 14) bleibt bei seiner Kritik, was ihm die Ratskollegen schwer übelnehmen und dies auch unverblümt zum Ausdruck brachten.

Noch eine Chance

NTZ-Kommentar von Andreas Warausch

Heilfroh kann man sein, dass es engagierten Bürgern vor Jahren gelungen ist, den Abriss des künftigen literarischen Erinnerungsorts zu verhindern. Denn so gibt es trotz des ganzen unwürdigen Gezerres noch eine Chance für die Nürtinger, sich mit einem würdigen Andenken an den Größten ihrer Sprösslinge selbst zu beschenken.
Wenn in Tübingen „just in time“ der neu gestaltete Hölderlinturm eingeweiht wird und sich die Lauffener am neuen Geburtshaus erfreuen – allesamt beträchtlich unoriginaler als das Haus hier –, gucken die Nürtinger zwar in die Röhre und werden die Einschätzungen der Restwelt dazu aushalten müssen.
Aber es gibt garantiert eine lange, lange Zeit nach der Geburtstagsparty. In der Nürtingen mit dem neuen Hölderlinhaus samt Dauerausstellung endlich seinen Anspruch, die Hölderlinstadt schlechthin zu sein, deutlich machen wird.

Nürtingen als eigentliche Hölderlinstadt

NTZ-Artikel von Andreas Warausch

Im neuen Hölderlinhaus soll auf 120 Quadratmetern eine Dauerausstellung zu Friedrich Hölderlin eingerichtet werden. Der Kultur-, Schul- und Sozialausschuss des Gemeinderats empfahl am Dienstag einstimmig, das 250 000 Euro teure Vorhaben abzusegnen. Eine Theateraufführung auf der Baustelle zum Dichter-Jubiläum wird es indes aus Kostengründen nicht geben.

Das Haus soll Hölderlin atmen

NTZ-Artikel von Andreas Warausch

Das erneute Donnergrollen aus Nürtingen hat auch Dr. Thomas Schmidt vernommen. Er ist der Leiter der Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg in Marbach. Viele literarische Gedenkorte hat er konzipiert. Das soll auch in Nürtingen so sein. Im Hölderlinhaus. Die Hälfte der rund 200 000 Euro für die Dichter-Gedenkstätte dort bringt seine Landesstelle zudem ein. Aber jetzt gibt es amtlich aktenkundige Beschwerden, auch von Ingrid Dolde vom Verein Hölderlin-Nürtingen.

Geht der Kampf ums Hölderlinhaus doch weiter?

NTZ-Artikel von Andreas Warausch

Das Hölderlinhaus soll als Schlüsselprojekt für die Gestaltung des Bildungszentrums am Schlossberg umgebaut werden. Der Verein Hölderlin-Nürtingen legte jetzt eine Fachaufsichtsbeschwerde gegen die Entscheidung des Landesamts für Denkmalpflege ein, das Haus nicht unter Denkmalschutz zu stellen. Was bedeutet das fürs Projekt?

Jeder Bürgerentscheid hinterlässt Gräben

NTZ-Interview von Anneliese Lieb

Die Bebauung des westlichen Neckarufers mit gewerblicher Nutzung, Gastronomie und Biergarten ist derzeit ein viel diskutiertes Thema. Im Sommerinterview spricht Oberbürgermeister Heirich über Bürgerbeteiligung und andere Themen.

12. Sitzung des Gemeinderats

GR-Tagesordnung - Beschluss - Protokoll von Stadtverwaltung

Top-5: Bildungszentrum Schlossberg.
Mehrfachbeauftragung

Es geht auch anders! Hölderlinhaus Lauffen a.N.

HST-Artikel von Rolf Muth

Mit nur 700.000 Euro Eigenmitteln stmmt die Stadt Lauffen die 4,3 Mio. Euro teure Renovierung des Lauffener Hölderlinhauses.

8. Sitzung des Gemeinderats

GR-Tagesordnung - Beschluss - Protokoll von Stadtverwaltung

Top-11: Bildungszentrum Schloßberg.
Wiederaufnahme des Projekts

3. Sitzung des Gemeinderats

GR-Tagesordnung - Beschluss - Protokoll von Stadtverwaltung

Top 6: Bildungszentrum Schloßberg.
Mehrfachbeauftragung, Aufgabenstellung, Planerauswahl, weiterer Ablauf

9. Sitzung des Gemeinderats

GR-Tagesordnung - Beschluss - Protokoll von Stadtverwaltung

Top.4 Bildungszentrum Schlossberg - Sachstand Machbarkeitsstudie

Das lange Ringen um den Steinernen Bau

NTZ-Artikel von Horst Ansel

Die Entscheidungsprozesse um den Abriss des "Steinernen Baus" weisen auffällige Parallelen zum Hölderlinhaus auf.

Das wäre ein Gewinn für Nürtingen

NTZ-Artikel von Anneliese Lieb

Ende 2008 hat die Stadt Nürtingen den Bauhistoriker Dr. Johannes Gromer mit der Untersuchung des Hölderlinhauses beauftragt. Im Februar hat der Experte aus Oppenweiler das Gutachten im Gemeinderat vorgestellt. Gromers Ergebnisse haben zu einem Umdenken innerhalb des Ratsgremiums geführt.

Die Suche nach einem Nenner

NTZ-Artikel von Anneliese Lieb

Abriss oder Neubau? Die Frage erhitzte im letzten Sommer die Gemüter. Inzwischen scheinen die streitenden Parteien sich einander anzunähern. Von einem Totalabbruch des Hölderlinhauses hat sich die Stadt verabschiedet. „Wir sollten versuchen einen gemeinsamen Nenner zu finden“, sagt der OB.

Das Elternhaus als Ort des Gedenkens

NTZ-Pressemitteilung

In Lauffen und Tübingen, in Waltershausen und Jena, in Frankfurt, Bad Homburg und in Bad Driburg, und nicht zuletzt in Nürtingen kann des Dichters Friedrich Hölderlin gedacht werden. Die Hölderlin-Gesellschaft hat unter anderem die Aufgabe, das Andenken des Dichters an diesen Orten zu fördern und zu unterstützen. Sie tut dies nach Kräften, aber leider ohne die dazu nötigen Mittel, die deshalb von den jeweiligen Kommunen aufgebracht werden müssen.

Die Bürger sind sensibilisiert

NTZ-Leserbrief von Hildegard Biermann-Mannsfeld, Nürtingen

Als im Sommer 2007 der Technische Beigeordnete Erwerle im Bauausschuss zum ersten Mal seinen Vorschlag, das Hölderlinhaus abzureißen, vorstellte, kam von unserer Fraktion der entsetzte Einwurf: „Sie wissen wohl nicht, was das für ein Haus ist!“

Gedenkstätte für Hölderlin?

NTZ-Leserbrief von Dr. Katharina Giesen, Nürtingen

Es ist erfreulich, dass die Einsicht sich durchzusetzen scheint, dass ein historisches Gebäude wie das Hölderlinhaus erhaltenswert ist. Allerdings erscheint eine Nutzung für ein Schulungszentrum fraglich, da immer wieder dieselbe Problematik auftritt: Wo sollen die Besucher der Kurse parken?

Das Hölderlinhaus muss stehen bleiben

NTZ-Artikel von Anneliese Lieb

„Das Hölderlinhaus muss stehen bleiben. Wir brauchen eine vernünftige Lösung, die Alt und Neu miteinander verbindet“, sagt Oberbürgermeister Heirich und bezieht klar Position gegen den geplanten Abriss. Er plädiert für einen neuen Ideenwettbewerb und ist zuversichtlich, dass sein Vorschlag im Bauausschuss mehrheitsfähig ist. „Wir müssen über ein Bildungszentrum am Schloßberg nachdenken, das auf mehrere Gebäude verteilt wird“, nennt der Nürtinger Verwaltungschef im Gespräch mit unserer Zeitung eine mögliche Lösung.

"Domm gloffa"

NTZ-Leserbrief von Bruno Bienzle, NT-Zizishausen

„Domm gloffa“ scheint zum geflügelten Wort für das Handeln der Nürtinger Rathausspitze zu werden. Ob Bürgervorschläge zum Kreuzkirchpark, Reiner-Pavillon am Galgenberg, Koordination der Straßenbaumaßnahmen, Tunnelplanung in Oberensingen, Türkeireise, Bebauung Wörth-Areal, Zukunft Hölderlinhaus, Beteiligung Freier Träger von Kinderbetreuungseinrichtungen am Konjunkturprogramm des Bundes – ständig verheddert sich unsere Rathaus-Troika in Widersprüchen.

Die Essenz eines Heldenlebens

NTZ-Artikel

Nur zu gerne schmückt sich Nürtingen bekanntlich mit dem Titel Hölderlinstadt. Bisweilen aber sind die Spuren des Dichters in der Stadt nur schwach zu erkennen. Zu seinem Geburtstag feierte der Verein Hölderlin-Nürtingen am Freitagabend in der Kreuzkirche ein wahres Hölderlinfest.

Im Nachhinein

NTZ-Kommentar von Anneliese Lieb

Ginge es nach Baudezernent Erwerle, wären in der Schlossgartenstraße wohl längst die Bagger angerückt, um das Hölderlinhaus für einen Neubau plattzumachen. Die Nürtinger haben Widerstand geleistet und damit den Blick für andere Lösungen geweitet. Positiv anzurechnen ist der Stadt, dass sie einen Gutachter mit der Untersuchung des Hauses beauftragt hat, der ganz neutral an die Sache rangegangen ist.

Vitales Interess am Schicksal des Hauses

NTZ-Artikel von Günter Schmitt

Das Hölderlinhaus bleibt erhalten. Zu dieser Auffassung musste jeder Teilnehmer an dem am Mittwoch abgehaltenen Ortstermin gelangen. Wie es nach einer Umgestaltung aussehen wird, ist eine ganz andere Frage. Oberbürgermeister Otmar Heirich wandte sich nachdrücklich gegen den bei der Diskussion laut gewordenen Vorschlag, die im Hölderlinhaus beheimatete Erwachsenenbildung zu verlagern.

Andere wären froh

NTZ-Leserbrief von Jürgen Gairing, Nürtingen

Mehrere Gründe sprechen für den Bestand des Hölderlinhauses. Nürtingen sollte sich der Verantwortung um das Erbe des großen Sohnes der Stadt bewusst sein. Keine andere Stadt kann ein echtes Hölderlinhaus vorweisen. Das Geburtshaus in Lauffen a. N. ist schon lange abgerissen, das in Bad Homburg 1983 abgerissen, das in Tübingen abgebrannt und als Hölderlinturm neu gebaut. Andere Städte wären froh, sie hätten so etwas, und suchen nach Originellem zum Vorweisen.

Hölderlinhaus Nürtingen

NTZ-Leserbrief von Werner Scholder, Nürtingen u.a.

Wir Stadtführer verfolgen mit großem Interesse und großer Anteilnahme die Diskussion über das Schicksal des Hölderlinhauses. Für alle Besucher unserer Stadt aus nah und fern, Inland und Ausland, ist dieses Haus ein wesentlicher Punkt beim Rundgang durch die Stadt. Nachdem wir nun wissen, dass hier wesentlich mehr geschichtlich interessante Bausubstanz vorhanden ist als bisher bekannt war, wird dieses Haus umso mehr ein Schwerpunkt jeder Stadtführung.

Wir überprüfen alle Möglichkeiten

NTZ-Artikel

„Eine Entscheidung über den Abriss des Hölderlinhauses ist noch nicht gefallen“. Das stellt die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung klar.

Nürtinger SPD will das Hölderlinhaus erhalten

NTZ-Pressemitteilung von Dr. Wolfgang Wetzel, Nürtingen

Die von der SPD-Fraktion beantragte Denkpause und das in der Gemeinderatssitzung vorgestellte Gutachten zum Hölderlinhaus haben zu einem Umdenken geführt. „Der SPD ist sehr stark daran gelegen, in Ruhe die verschiedenen Möglichkeiten, die sich aufgrund des Gutachtens ergeben, auszuloten“, so Dr. Wetzel jetzt in einer Pressemitteilung.

Zeit für echte Bürgerbeteiligung

NTZ-Pressemitteilung

„Wir brauchen mehr echte Bürgerbeteiligung in unserer Stadt“, fordert Stadtrat Matthias Hiller für die Jungen Bürger. „In Nürtingen gibt es derzeit eine Reihe zentraler Themen, die große Auswirkung für das Stadtbild haben, viel Geld kosten und bei denen die Bürgerschaft viel zu wenig eingebunden wird.“

Ja-Sager und Nein-Sager

NTZ-Leserbrief von Dieter Bopp, Nürtingen

Bei der am Dienstag letzter Woche am Hölderlin-Haus durchgeführten Informationsveranstaltung der Stadtverwaltung kam auch die Rede auf den Nürtinger Gemeinderat. Dies hat mich zu dem Zwischenruf animiert: Das sind doch nur Ja-Sager! Von einem neben mir stehenden Stadtrat wurde ich dann darauf hingewiesen, dass dies nicht so sei.

Denkpause für Diskussion benutzen

NTZ-Pressemitteilung

Der Bauausschuss des Nürtinger Gemeinderates hat die Verwaltung beauftragt, von unabhängiger Seite die bauhistorische Bedeutung des Hölderlinhauses untersuchen zu lassen. Die CDU und die Junge Union begrüßen diese Entscheidung. Sie verschaffe Zeit, in einer weniger emotionsgeladenen Atmosphäre die verschiedenen Alternativen zu beraten, so die Partei in einer Pressemitteilung.

Gesprächsrunde findet statt

NTZ-Pressemitteilung

Der Gemeinderat habe vereinbart, die historische Situation des Hölderlinhauses einer genauen Untersuchung zu unterziehen. Die Zeit bis zur Veröffentlichung der Ergebnisse könne nun genutzt werden, um weniger emotionsgeladen und ergebnisorientiert zu diskutieren und zu einer Lösung zu kommen, die sowohl der Volkshochschule als auch der Altstadt und der Neckarsteige dienen.

Hölderlinhaus vorläufig auf Eis

NTZ-Artikel

Die Gemüter in der Nürtinger Bevölkerung erregen sich zunehmend über das Vorhaben, das Hölderlinhaus als einstige Wohnstätte des berühmten Dichters abzureißen und einen größeren Neubau zu errichten. Oberbürgermeister Otmar Heirich schlug nun im nichtöffentlichen Teil der Bauausschusssitzung am Dienstag vor, das Verfahren vorläufig auszusetzen.

Droht Bausünde oder gewinnt die Altstadt?

NTZ-Artikel von Uwe Gottwald

„Die Nürtinger haben Angst vor weiteren Bausünden in ihrer Innenstadt.“ So brachte ein Bürger gestern Abend beim Vorort-Termin zum geplanten Neubau des Hölderlinhauses die Grundstimmung zum Ausdruck. Verstellt der Baukörper nun optisch den Zugang zur Altstadt oder eröffnet er Chancen zur Belebung des Quartiers samt der Neckarsteige?

Kommentar

NTZ-Kommentar von Uwe Gottwald

Ein Bildungszentrum soll es werden, das neue Hölderlinhaus. Kultur-, Schul- und Sportamt, die gesamte Volkshochschule und die Geschäftsstelle der Jugendmusik- und Kunstschule an einem Ort vereint – die Idee hat Charme. Doch muss die Frage erlaubt sein, ob das Raumprogramm nicht überzogen ist.

Gespräch zu Hölderlinhaus

NTZ-Pressemitteilung

Da das derzeitige Hölderlinhaus auch nach einer Sanierung den Raumbedarf für dieses Bildungshaus nicht erfüllen könnte, ist an einen Neubau gedacht. Dieser soll sich dann zur Neckarsteige öffnen. Jährlich nutzen rund 25 000 Menschen das Hölderlinhaus.

VHS-Haus mit

NTZ-Leserbrief von Monika Stoitzner, Nürtingen

Ende 2007 gab es den Beschluss des Nürtinger Stadtrates, das „Hölderlinhaus“ durch einen Neubau zu ersetzen. Am 15. Januar 2008 erschien in der Nürtinger Zeitung mein Leserbrief zum Erhalt des Hölderlinhauses. Die SPD-Fraktion ermöglichte Nürtinger Bürgern am 27. Februar 2008 die Begehung des Gebäudes und die zuständigen Damen und Herren von Stadtrat, Verwaltung und VHS informierten vor Ort.

Nicht übers Knie brechen

NTZ-Pressemitteilung

Der geplante Neubau des Hölderlinhauses beschäftigt die Nürtinger. Sie sorgen sich um den Charakter der Nürtinger Altstadt, der durch den geplanten Neubau an dieser Stelle nachhaltig gestört werden könnte. „Sie haben Angst, dass damit ein weiteres Stück des alten Nürtingen verloren geht."

Startschuss zur Zentralisierung ist gefallen

NTZ-Artikel von Bettina Schreitmüller

Mit dem Auszug des Kultur-, Schul- und Sportamtes aus dem Riegerhaus wurde der „inoffizielle“ Startschuss zur Zentralisierung der Verwaltung gegeben. Ganz sichtbar werden die Veränderungen, wenn ab Ende August mit den Abbrucharbeiten an den Gebäuden Marktstraße 1 und 3 begonnen wird.

Hölderlinhaus überdenken

NTZ-Leserbrief von Raimund Popp, Nürtingen

Was hat der Hölderlin-Bau mit der Immobilienpleite in den USA zu tun? Wenn die Nürtinger Stadträte auch mal die erste Seite der Zeitung lesen würden und nicht nur den Nürtinger Teil oder sogar die dritte Seite, die den bierlosen Wirtschaftsteil enthält, dann hätte man sicher schon gemerkt, dass sich zwar dieses Jahr der Stadtsäckel wieder prall füllen wird und alle wieder „Hurra, das haben wir gemacht“ rufen werden, aber auch gleichzeitig mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die nächsten sieben Jahre eine Pleite umhergehen wird.

Terrasse soll bleiben

NTZ-Leserbrief von Margot Brodbeck, Nürtingen

Als „Reingeschmeckte“ (ich wohne erst 55 Jahre hier) habe ich feststellen müssen, wie die Neckarsteige, früher ein Schwerpunkt des Nürtinger Einzelhandels, mehr und mehr abstirbt. Jetzt steht zur Diskussion, auch noch das letzte lauschige Plätzchen, die beiden Terrassen gegenüber dem ehemaligen Café Lorch, zu überbauen.

Akt kultureller Barbarei

NTZ-Leserbrief von Barbara Leib-Weiner, Nürtingen

„Ein Akt kultureller Barbarei“– mit Worten wie diesen bedauert man heute in Lauffen den Abriss von Hölderlins Geburtshaus 1918. Anders als in manch verfälschender Berichterstattung geht es in erster Linie darum, diesen irreparablen Akt in Nürtingen zu verhindern.

Hölderlinhaus erhalten

NTZ-Leserbrief von Elke Richter, Nürtingen

Der Artikel in der Zeitung setzt sich mit dem Thema des nicht vorhandenen Denkmalschutzes für das Hölderlinhaus und der damit vorhandenen Möglichkeiten für die Stadt auseinander. Hier wird berichtet, dass man sich vorschriftskonform verhält und ein öffentliches Interesse am Denkmalschutz wird nicht dargestellt.

Schaugerüst soll Größe des Gebäudes aufzeigen

NTZ-Artikel von Anneliese Lieb

Die Anregung von Helmuth Kuby in der letzten Bürgerfragestunde griff jetzt die CDU-Fraktion auf und beantragte ein Schaugerüst, um die Dimension des geplanten Hölderlin-Neubaus darzustellen.

Andere Nutzung suchen

NTZ-Leserbrief von Reza Maschajechi, Nürtingen

Die Ansiedlung der Volkshochschule im Hölderlinhaus ist allein wegen der fehlenden Parkplätze problematisch. Viele Dozenten müssen an das Haus heranfahren, um ihre Utensilien abzuladen, und schnellstmöglich ihr Auto irgendwo abstellen – aber wo? Dieses Vorhaben passt nicht zu den Plänen der Stadt, die eine verkehrsfreie Innenstadt anstrebt.

Kein Fall für den Denkmalschutz

NTZ-Artikel von Barbara Gosson

Der geplante Neubau des Hölderlinhauses sorgt für jede Menge Diskussionsstoff in der Stadt. Vor allem die Dimensionen des Gebäudeentwurfes lassen darauf schließen, dass sich die Eingangssituation zur Schlossgartenstraße ganz erheblich verändern wird. Doch das Gebiet steht nicht unter Denkmalschutz und es gibt keinen qualifizierten Bebauungsplan.

Die verlassene Schöne

NTZ-Leserbrief von Reinmar Wipper, Nürtingen

Meine Theorie von der allseitigen Begrenztheit des Nürtinger Schlossbergs predige ich schon seit 30 Jahren. Ohne Resonanz. Nun aber hat auch Redakteur Warausch bemerkens- und dankenswerterweise den Nürtinger Altstadtberg als Insel identifiziert. Willkommen im Club!

Nürtingen - Hölderlinstadt?

NTZ-Leserbrief von Volker Steinbach, Nürtingen

In der Ausgabe der Nürtinger Zeitung vom 22. März 2002 konnte man die Schlagzeile lesen: „Hölderlins Weg nach Nürtingen hat begonnen!“ Ich meine heute, 2008 – Nürtingen entfernt sich immer mehr von Hölderlin! 1996 wurde im Garten hinter der Freien Kunstschule durch OB Bachofer der „Neue Hölderlin-Park“ eingeweiht mit dem ansprechenden Brunnentempel. Schauen Sie sich heute dieses Kunstwerk an! Der Brunnen mit Umgebung ist in einem total verwahrlosten Zustand, der Brunnen fast nicht mehr sichtbar.

Erhalten? Erneuern?

NTZ-Leserbrief von Peter Reinhardt, Neckartenzlingen

„Am guten Alten in Treue halten – am kräftigen Neuen sich stärken und freuen“ meinte einst der alte Goethe. Will sagen: alles Alte erhalten ist ebenso unsinnig wie es unsinnig ist, alles Alte zu verwerfen. Aber was nun im Einzelfall richtig ist, Erhalten oder Erneuern, das muss immer wieder je neu entschieden werden.

Im Nachhinein

NTZ-Kommentar von Andreas Warausch

Der Neckar ist schuld. Daran, dass Nürtingen eine Insel ist. Aber keine Insel der Glückseligen.

Nur ein Feigenblatt

NTZ-Leserbrief von Kai Hansen, Nürtingen

Am Montag fand in der Stadthalle eine Vorstellung zum Kreuzkirchpark statt. Noch vor einem Jahr war hierzu OB Heirich zugegen und machte Versprechungen, dass man sich den Ausarbeitungen engagierter Nürtinger Bürger stellen würde. Versprochen war auch, dass man sich frühzeitig wieder zusammensetzen würde.

Neues Hölderlinhaus: Ausmaß überraschte

NTZ-Artikel von Uwe Gottwald

Bereits Ende Juni hat das Preisgericht um den Wettbewerb zum Neubau des Hölderlinhauses in Nürtingen entschieden. Die Mitglieder des Bauausschusses hatten bereits Gelegenheit zu einem Einblick in die Arbeiten. Am Dienstagabend wurden die sechs Entwürfe und vor allem die Siegerarbeit nun auch im Gemeinderat vorgestellt. Kritik wurde allerdings laut an den Ausmaßen der Baukörper.

Fadenscheinige Argumente

NTZ-Leserbrief von Hellmut Kuby, Nürtingen

Weil man gut informiert sein muss, um mitreden zu können, wollte ich mir die Wettbewerbs-Modelle und Pläne vor der Veranstaltung im Stadtbauamt genau ansehen. (Bis jetzt ist ja nur ein Modell-Foto aus der Nürtinger Zeitung bekannt.) Das war nicht möglich, weil sie nachmittags noch „nicht öffentlich“ waren. Ab 19 Uhr waren die Modelle im Schlosskeller ausgestellt. Zum genauen Studium und zum Vergleich mit der derzeitigen Situation war keine Zeit.

Mehr überbaute Fläche

NTZ-Leserbrief von Manfred Weiner, Nürtingen

Dass Hölderlin in seiner Kindheit und Jugendzeit zusammen mit seiner Mutter, seinem Stiefvater und seinen Geschwistern im Hölderlinhaus gewohnt hat, ist unumstritten. Dass Herr Dr. Zimmermann mit guten Argumenten des späteren Hölderlins Beziehung zur Kirchstraße in Nürtingen dartun kann, freut mich; ich wünschte, er könnte sie auch der Nürtinger Bürgerschaft nahebringen.

Neubau Hölderlinhaus ist richtig

NTZ-Pressemitteilung

Mit dem geplanten Neubau des Hölderlinhauses und dem Siegerentwurf des Architektenwettbewerbs setzte sich jüngst der Vorstand der Jungen Union Nürtingen auseinander. Bei einem Vor-Ort-Termin machte man sich ein eigenes Bild vom bestehenden Gebäude in der Neckarsteige, den Ausmaßen des Neubaus und den Außenanlagen.

Erwerle: Es hätte schlimmer kommen können

NTZ-Artikel von Heinz Böhler

„Eine typisch Nürtinger Alibi-Veranstaltung“, schimpfte ein Nürtinger Bürger, der am Mittwoch zum ersten diesjährigen Termin der Nürtinger Veranstaltungsreihe „Demokratie vor Ort: Politiker fragen – Bürger antworten“ zum Hölderlinhaus gekommen war. Dort stellten Nürtingens Baubürgermeister Andreas Erwerle und Susanne Ackermann als Leiterin der Volkshochschule ihre Vorstellungen von einem Neubau vor, während Barbara Leib-Weiner als engagierte Bürgerin ein energisches Plädoyer für den Erhalt der Bausubstanz hielt.

Wir fragen nach bei Peter Härtling

NTZ-Interview

Interview mit Peter Härtling

Rentables Stadtbild

NTZ-Leserbrief von Andreas Ottmayer, Nürtingen

Wenn ich durch Nürtingens Straßen und Gassen gehe, so frage ich mich als junger Bürger immer wieder: Brauchen wir das wirklich, den Blockturm, das Hölderlinhaus oder das Seminar? Sind dies nicht nur einem gewissen Pathos verschuldete, nicht sehr praktische und erst recht keine zukunftsweisende Gebäude?

Der Wettbewerb ist entschieden

NTZ-Artikel

Das Preisgericht hat im Wettbewerb um den Neubau des Hölderlinhauses einen Sieger ermittelt. „Alle 14 Jury-Stimmen gingen an das Stuttgarter Büro BFK“, freut sich Baudezernent Andreas Erwerle. Bereits im Mai hatte die Jury getagt, aber keinen Gewinner ermitteln können. Zwei Büros, BFK und Partner sowie Ulrich Brost, hatten durch gute Ansätze überzeugt, die sie weiterverfolgen sollten und jetzt dem Preisgericht erneut vorstellten.

Aktion für Hölderlinhaus

NTZ-Pressemitteilung

Ehemalige Schüler und andere halten den Abriss des Schulgebäudes für einen gravierenden Eingriff in das Stadtbild, durch den die Beziehung zur Stadt und ihrer Geschichte verloren gehe. Mit einer geschickten Sanierung könne ein gut nutzbares und doch denkmalwürdiges Gebäude geschaffen und durch geeignete Vorplatzgestaltung ein liebenswerter Bereich mit Geschichte erhalten werden.

Abriss die beste Lösung ?

NTZ-Leserbrief von Friedrich Buck, Weilheim

Als das Hölderlin-Gymnasium noch mit unzureichenden Räumlichkeiten in der Stadt war, war ich Schüler einer Klasse, die zeitweise ihr Klassenzimmer im Hölderlinhaus hatte. Vom Fenster aus konnte man Wasserbomben auf Passanten in der Neckarsteige werfen, an den Säulen angebrachte Spickzettel unauffällig einsehen und in der Pause beim Café Lorch einen Datsch (Laugenwecken mit Schokokuss) kaufen.

Hölderlin - ein Kellerkind

NTZ-Leserbrief von Barbara Leib-Weiner, Nürtingen

Zum Kommentar Skandal oder Chance? vom 15. Februar und zu Kritische Fragen und Lob vom 1. März. Ein Wehgeschrei aller Nürtinger Bürger, die Hölderlin und Nürtingen lieben, erwartete ich nach dem Artikel samt Kommentar von Frau Lieb. Aber nichts! Auch zur Information vor Ort, welche die SPD arrangierte, kamen nur wenige Nürtinger manche leider schon mit der Abrissbirne im Kopf.

Kritische Fragen und Lob

NTZ-Pressemitteilung von Dr. Wolfgang Wetzel, Nürtingen

Auf große Resonanz stieß der Vor-Ort-Termin der Nürtinger SPD-Fraktion im Hölderlinhaus. Etwa 25 Bürger nutzten die Gelegenheit, sich das Haus vor allem von innen anzuschauen. Dabei konnten sie auch einen Blick in den ehemaligen Weinkeller der Familie Gock werfen und sich vorstellen, dass der junge Hölderlin dort einst seinem Stiefvater beim Weinmachen zugeschaut hat.

Aus Hölderlins Zeit ist lediglich der Keller

NTZ-Artikel von Anneliese Lieb

Was, ihr reißt das Hölderlinhaus ab? bei vielen Nürtinger Bürgern stößt die Absicht der Stadt, das VHS-Gebäude in der Schlossgartenstraße durch einen Neubau zu ersetzen, auf Unverständnis und Entsetzen. Wenn ich dann erkläre, was die Stadt mit dem Haus vorhat, wächst das Verständnis für die Abbruch-Entscheidung, hat Susanne Ackermann festgestellt. Die VHS-Leiterin ist überzeugt, dass die Nürtinger ihren Dichter im neuen Haus viel besser verorten können. Denn der Goksche Weinkeller, bisher Rumpelkammer, soll aus dem Dornröschenschlaf erweckt und zum multifunktionellen Veranstaltungsraum für Lesungen, Vorträge oder auch mal eine Weinprobe ausgebaut werden.

Das Erbe des Dichters lebendig halten

NTZ-Artikel von Günter Schmitt

Es war damals wie heute. Eine Chance auf eine gute und sichere Anstellung hatte nur, wer eine gründliche und umfassende Ausbildung vorzeigen konnte. Das wurde am Mittwoch deutlich bei der Eröffnung einer Hölderlin-Ausstellung im Bürgersaal des Rathauses.

Die Geschichte des Hauses

NTZ-Artikel von Reinhard Tietzen

Stadtarchivar Reinhard Tietzen hat im Stadtarchiv nachgeschlagen und die Geschichte des Hölderlinhauses zusammengetragen.

Die Stadt reißt das Hölderlinhaus ab

NTZ-Kommentar von Anneliese Lieb

Zugegebenermaßen widerstrebt der Gedanke im ersten Augenblick. Wie kann man in einer Zeit, in der die Nürtinger anfangen, ihren Dichter für sich zu entdecken, und diesen zur Touristenattraktion ausbauen wollen, ein Haus abbrechen, in dem Hölderlin seine Kindheitstage verbracht hat? Ein Skandal?

Hölderlinhaus erhalten

NTZ-Leserbrief von Monika Stoitzner, Nürtingen

Das Hölderlinhaus soll der Spitzhacke zum Opfer fallen und demnächst wird sich die Nürtinger Stadt ein weiteres unrühmliches Denkmal setzen, wenn ein 08/15-Gebäude an dieser Stelle errichtet wird.

Hölderlinhaus soll Neubau weichen

NTZ-Artikel von Sylvia Gierlichs

Die Stadtverwaltung soll zentralisiert werden. Die Gebäude Marktstraße 1 bis 3 sollen einem Arkadenbau weichen, der dem Technischen Rathaus eine neue Heimat geben wird. Zudem beschlossen die Stadträte in ihrer Sitzung am Dienstag, das Hölderlinhaus abzureißen und ebenfalls durch einen Neubau zu ersetzen. Hier sollen Volkshochschule und das Kultur- und Sportamt der Stadt einziehen.

Hölderlinhaus: Sanierung wirft Fragen auf

NTZ-Artikel von Anneliese Lieb

225000 Euro sind im Haushaltsplan 2007 für die Sanierung des Hölderlinhaues eingestellt. Eine Summe, die, so hat sich jetzt gezeigt, bei Weitem nicht ausreicht, will man das Haus grundlegend sanieren. Im Gemeinderat sorgte das Thema noch vor der Sommerpause für Turbulenzen. Hinter verschlossenen Türen, so war zu vernehmen, sollen die Wellen hochgeschlagen sein.

Stand: 11.06.2023 
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